Praxis für traditionelle chinesische & japanische Medizin im Glockenbachviertel

Wege entsehen dadurch, dass man sie geht.
Franz Kafka

    
   

Kardamom (Elettaria cardamomum)

Der Kardamom (Elettaria cardamomum) ist eine bis zu drei Meter hohe Staude, die in Sri Lanka und Indien beheimatet ist. Sie ist als Ingwergewächs (Zingiberaceae) mit Gelbwurz, Ingwer, Kardamom und Galgant verwandt. Bis zu dreißig aufrechte Stängel wachsen in feuchten Bergwäldern aus einem dicken Wurzelstock heraus. Sie haben lanzettförmige Blätter und bilden an ihrem Grund einen Seitentrieb, der sich zu einem Blütenstand entwickelt. Die Blüten stehen an Rispen. Ihnen folgen die Kapselfrüchte mit drei Fächern, die die aromatisch-scharf sowie bitter und süß schmeckenden Früchte enthalten, die man hierzulande als Gewürz kennt.

Mögliche Wirkungen der Kardamomfrüchte (Cardamomi fructus)

Zu ihren Anwendungsgebieten gehören Verdauungsbeschwerden, Störungen des Gallenfluss und Magenschmerzen. Sie wirken unter anderem antibakteriell, krampflösend und hemmen die Säurebildung im Magen. Sie sind dann geeignet, wenn kalte Getränke die Beschwerden verschlechtern, warme sie jedoch verbessern. Aus Sicht der chinesischen Medizin handelt es sich um ein warmes Qi-Tonikum, das Nässe auflöst.

Quellen:
    • https://www.therapeutika.ch

Bitte beachten Sie: Diese Behandlungen mit Kräutern gehören zu den wissenschaftlich / schulmedizinisch nicht anerkannten – den sogenannten naturheilkundlichen oder alternativmedizinischen - Heilverfahren. Bei anhaltenden oder zunehmenden Beschwerden sowie bezüglich möglicher Wechselwirkungen mit Medikamenten sprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt!