Praxis für traditionelle chinesische & japanische Medizin im Glockenbachviertel

Wege entsehen dadurch, dass man sie geht.
Franz Kafka

    
   

Katzenkralle - der Katzendorn (Uncaria tomentosa)

Die Katzenkralle, auch bekannt als Krallendorn, wächst als Liane im süd- und mittelamerikanischen Regenwald und wird traditionell von den indigenen Völkern genutzt. Mit bis zu sechzig Zentimeter langen Trieben durchzieht sie die Äste und das Laub der dortigen Bäume. Ihren Namen verdankt sie ihren etwa zehn Zentimeter langen Laubblättern, die wie Krallen gekrümmt sind.

Mögliche Wirkungen der Wurzel und der Rinde vom Krallendorn (Uncariae tomentosae radix oder cortex)

Medizinischen werden die Wurzel (Radix) und die Rinde (Cortex) genutzt. Vermutlich wirken sie entzündungshemmend, antioxidativ, schmerzlindernd und regulierend auf das Immunsystem. Daher kommt sie in der Erfahrungsmedizin unterstützend bei Rheuma zum Einsatz und anderen entzündlichen Erkrankungen sowie bei Autoimmunerkrankungen zum Einsatz. Aus Sicht der chinesischen Medizin eliminieren sie Hitze auch aus anderen Bereichen als den Gelenken, zum Beispiel aus den Atemwegen. In der Schwangerschaft und Stillzeit sowie von Kindern soll die Pflanze nicht angewendet werden. Auch Patienten nach Organtransplantation und andere Patienten, deren Immunsystem unterdrückt wird, müssen sie meiden.

Quellen:
    • https://www.phytodoc.de
    • https://www.therapeutika.ch

Bitte beachten Sie: Diese Behandlungen mit Kräutern gehören zu den wissenschaftlich / schulmedizinisch nicht anerkannten – den sogenannten naturheilkundlichen oder alternativmedizinischen - Heilverfahren. Bei anhaltenden oder zunehmenden Beschwerden sowie bezüglich möglicher Wechselwirkungen mit Medikamenten sprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt!