Praxis für traditionelle chinesische & japanische Medizin im Glockenbachviertel

Wege entsehen dadurch, dass man sie geht.
Franz Kafka

    
   

Brunnenkresse (Nasturtium officinale)

Die auch als Wasserkresse bekannte Brunnenkresse gehört zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae). Sie ist daher entfernt mit der Kapuzinerkresse sowie mit dem Meerrettich, dem Senf oder dem Hirtentäschel verwandt. Bei dem wintergrünen Kraut handelt es sich um eine Sumpfpflanze mit hohlen, kahlen bis knapp einen Meter langen Stängeln, an denen kleine, grasgrüne, unpaarig gefiederte Laubblätter wachsen.

Die traubigen Blütenstände mit den zahlreichen vierzähligen, weißen Blüten bilden sich von Mai bis Juli. Ihre Kronblätter sind nur drei bis vier Millimeter lang. Im Herbst reifen acht bis zwanzig Millimeter lange Schoten, die bis zu sechzig Samen enthalten können.

Mögliche Wirkungen der Brunnenkresse (Nasturtii herba)

Medizinisch werden traditionell die oberirdischen Teile (herba) der Brunnenkresse verwendet. Sie wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd, regt den Stoffwechsel und den Harnfluss an. Beliebt ist ihr Einsatz daher im Rahmen von Frühjahrskuren. In der chinesischen Medizin wird sie gegen Feuchtigkeit, Nässe und Schleim bei Kälte angewendet. Dabei tonisiert und bewegt sie Qi.

Da zur Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit keine Untersuchungen zur Unbedenklichkeit vorliegen wird hier ebenso von einem Gebrauch abgeraten wie bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren.

Quellen:
    • https://www.therapeutika.ch/Nasturtium+officinale

Bitte beachten Sie: Diese Behandlungen mit Kräutern gehören zu den wissenschaftlich / schulmedizinisch nicht anerkannten – den sogenannten naturheilkundlichen oder alternativmedizinischen - Heilverfahren. Bei anhaltenden oder zunehmenden Beschwerden sowie bezüglich möglicher Wechselwirkungen mit Medikamenten sprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt!