Praxis für traditionelle chinesische & japanische Medizin im Glockenbachviertel

Wege entsehen dadurch, dass man sie geht.
Franz Kafka

    
   

Sellerie (Apium graveolens)

Der Sellerie (Apium graveolens) gehört zu den Doldenblütlern (Apiaceae) und ist daher verwandt mit Anis, Fenchel, Kümmel, Koriander, Engelwurz, Liebstöckel oder Petersilie. Er gehört zu den Heilpflanzen, die etwas in Vergessenheit geraten sind. Möglicherweise hat hierzu beigetragen, dass er aufgrund seiner Furanocumarine die Lichtempfindlichkeit der Anwender erhöhen kann, so dass insbesondere in den sonnenreichen Monaten auf einen guten Sonnenschutz zu achten ist. Sein Name von der lombardischen Bezeichnung "selleri" übernommen. Ursprünglich stammt das Wort von dem Spätlateinisch "selīnum" und von dem Griechisch "sélinon" für Sellerie. Im Lateinischen wird Sellerie auch "Apium" genannt. "Graveolentia" ist ebenfalls Lateinisch und heißt "übler Geruch" - damit ist er intensive Duft des Selleries beschrieben.

Die bis zu einen Meter nach oben strebende Pflanze hat einen verzweigten Stängel. Die dunkelgrünen gefiederten Blätter sind rautenförmig. Die Doppeldolde mit den weißen Blüten haben bis zu zwölf Strahlen. Die braunen, eiförmigen Früchte sind stark gerillt.

Mögliche Wirkungen von Selleriewurzel  (Apii radix) und -früchte (Apii fructus)

Medizinisch werden die aromatisch schmeckende Wurzel und die Früchte verwendet. Sie fördern das Entwässern und wärmen den Ober- und Unterbauch. Aus Sicht der chinesischen Medizin wärmen sie das Innere und eliminieren Nässe. Daher regen sie auch die Verdauung an und können die Gewichtsreduktion unterstützen. Auch bei Beschwerden im Bewegungsapparat können sie im Tee verwendet werden. Aufgrund fehlender Daten zur Sicherheit sollten Schwangere, stillende Mütter, Kinder und Jugendliche auf ihre Anwendung verzichten.

Quellen:
    • https://www.therapeutika.ch

 

Bitte beachten Sie: Diese Behandlungen mit Kräutern gehören zu den wissenschaftlich / schulmedizinisch nicht anerkannten – den sogenannten naturheilkundlichen oder alternativmedizinischen - Heilverfahren. Bei anhaltenden oder zunehmenden Beschwerden sowie bezüglich möglicher Wechselwirkungen mit Medikamenten sprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt!